In welche Altersgruppen und damit Produktionsstufen lassen sich die Schweine einteilen?
Die Muttersau wirft nach einer Trächtigkeit von rund 116 Tagen (nach drei Monaten, drei Wochen und drei Tagen) ihre Ferkel. Die Live-Webcam von Suisseporcs ermöglicht einen Einblick direkt in den Stall und die Abferkelbox (der Stall entspricht den Label-Anforderungen).
Die Ferkelzahl richtet sich nach der Zuchtleistung. Für eine natürliche Ferkelaufzucht sind zwischen 8 und 14 Ferkel eine angemessene Zahl. Die Ferkel werden unter natürlichen Bedingungen ungefähr drei Monate gesäugt. In der Schweineproduktion sind es vier Wochen (konventionell) und mindestens sechs Wochen in der biologischen Tierhaltung. In dieser Zeit sind Sau und Ferkel zusammen.
Die Ferkelzahl richtet sich nach der Zuchtleistung. Für eine natürliche Ferkelaufzucht sind zwischen 8 und 14 Ferkel eine angemessene Zahl. Die Ferkel werden unter natürlichen Bedingungen ungefähr drei Monate gesäugt. In der Schweineproduktion sind es vier Wochen (konventionell) und mindestens sechs Wochen in der biologischen Tierhaltung. In dieser Zeit sind Sau und Ferkel zusammen.
Quelle: Christel Simantke
Nach Beendigung der Säugezeit werden die Ferkel von der Mutter getrennt und in einen Aufzuchtstall gebracht. Ab hier nennt man sie Aufzuchtferkel oder Mastjager. In diesem Stall bleiben sie, bis sie rund 25 kg schwer sind.
Im Alter von drei Monaten werden die Aufzuchtferkel in den Maststall umgestallt. Die Mast teilt sich auf in Vor- und Endmast. Mit rund 110 kg Lebendgewicht werden die Schweine geschlachtet. Sie sind dann ungefähr sechs Monate alt.
Die Sauen werden nach dem Absetzen wieder gedeckt. In der Trächtigkeitszeit werden sie Galtsauen genannt. Die meisten Sauen werden künstlich besamt. Ein oder zwei Eber (männlich unkastrierte Schweine) sind auf den Landwirtschaftsbetrieben zu finden, da sie die Sauen zur Rausche (Empfängnisbereitschaft) anregen.
Die männlichen Ferkel werden in der Regel kastriert, das heisst die Hoden werden entfernt, damit sie als Schlachtschwein nicht den typischen unangenehmen Ebergeruch entwickeln.
Im Projekt "SchweinErleben" halten wir drei Muttersauen mit ihren Jungtieren. Die Mastjager werden zum Teil an einen Freilandbetrieb verkauft. Der andere Teil bleibt im Gehege für weitere Verhaltensbeobachtungen. Die Ferkel werden nicht kastriert. Diese Sauen werden nur einmal jährlich belegt.
Im Alter von drei Monaten werden die Aufzuchtferkel in den Maststall umgestallt. Die Mast teilt sich auf in Vor- und Endmast. Mit rund 110 kg Lebendgewicht werden die Schweine geschlachtet. Sie sind dann ungefähr sechs Monate alt.
Die Sauen werden nach dem Absetzen wieder gedeckt. In der Trächtigkeitszeit werden sie Galtsauen genannt. Die meisten Sauen werden künstlich besamt. Ein oder zwei Eber (männlich unkastrierte Schweine) sind auf den Landwirtschaftsbetrieben zu finden, da sie die Sauen zur Rausche (Empfängnisbereitschaft) anregen.
Die männlichen Ferkel werden in der Regel kastriert, das heisst die Hoden werden entfernt, damit sie als Schlachtschwein nicht den typischen unangenehmen Ebergeruch entwickeln.
Im Projekt "SchweinErleben" halten wir drei Muttersauen mit ihren Jungtieren. Die Mastjager werden zum Teil an einen Freilandbetrieb verkauft. Der andere Teil bleibt im Gehege für weitere Verhaltensbeobachtungen. Die Ferkel werden nicht kastriert. Diese Sauen werden nur einmal jährlich belegt.
Die Produktionsbedingungen sind für das Tierwohl entscheidend
Als Konsument:in hast du die Wahl, welche Haltungsform du unterstützen möchtest. Aktuell ist die Nachfrage nach Label-Fleisch deutlich kleiner als die produzierte Menge. Wofür entscheidest du dich bei deinem nächsten Einkauf?
Weiterführende Informationen zu den Produktionssystemen und Haltungsformen kannst du der Plattform Agripedia von Agridea entnehmen. Als unabhängige Wissensdrehscheibe engagiert sich Agridea seit 1958 proaktiv für nachhaltige Lösungen in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.
Weiterführende Informationen zu den Produktionssystemen und Haltungsformen kannst du der Plattform Agripedia von Agridea entnehmen. Als unabhängige Wissensdrehscheibe engagiert sich Agridea seit 1958 proaktiv für nachhaltige Lösungen in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.