SchweinErleben – Albert Koechlin Stiftung
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Forschungsfragen
Nebst den Verhaltensbeobachtungen im Rahmen des Citizen Science-Ansatzes bearbeiten wir weitere Fragestellungen. 

Intakte männliche Tiere
Normalerweise werden männliche Ferkel kurz nach der Geburt kastriert, weil ein kleiner Teil der unkastrierten Eber bei der Schlachtung den sogenannten Ebergeruch aufweist. Eine Herausforderung der Ebermast (Verzicht auf Kastration) ist zudem das etwas aktivere und aggressivere Verhalten der Eber untereinander. Dennoch wäre es die tierfreundlichste Variante.
Die wichtigste Fragestellung aus diesem Teil ist:
  • Wie verhalten sich männliche, nicht kastrierte Jungtiere während der üblichen (rund 6-7-monatigen) Mastperiode, also in der Zeit der einsetzenden Geschlechtsreife?
 
Futtersuchverhalten
Die Beschäftigung mit verschiedenartigem Futter ist eine der Verhaltensweisen, die in der üblichen Haltung fast komplett unterbunden wird. Es ist deshalb sehr wenig darüber bekannt, wie das Futtersuchverhalten motiviert ist und ob sie es auch zeigen, wenn sie genug Energie und Nährstoffe über das Konzentratfutter erhalten.
Die wichtigste Fragestellung aus diesem Teil ist:
  • Welche Auswirkung hat eine höhere / tiefere Fütterungsintensität auf das Futtersuchverhalten der Schweine
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Kognition
Schweine sind unglaublich intelligente Tiere. Oft werden sie mit Hunden verglichen. Die extrem reizarme übliche Haltung gibt ihnen aber überhaupt keine Möglichkeiten, ihre Umgebung zu erkundigen und daraus zu lernen. Wir möchten daher die kognitiven Fähigkeiten sowie die Fähigkeiten zur Kooperation der Schweine im Projekt testen. Dazu werden verschiedene Tests angewandt. Dieselben Tests sollen auch mit Schweinen in einer normalen Stallhaltung durchgeführt werden.
Die wichtigste Fragestellung aus diesem Teil ist:
  • Welche kognitiven Fähigkeiten zeigen die Schweine im Freigehege – auch im Vergleich zu konventionell gehaltenen Artgenossen?
 
Für die Fragestellungen ausserhalb der Verhaltensbeobachtungen suchen wir noch Finanzierungsmöglichkeiten. Möchtest Du diese Arbeiten unterstützen, nimm bitte Kontakt auf mit   FiBL - Mirjam Holinger oder FiBL - Barbara Früh.

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